Die Steinzeit und die Bronzezeit

Aufgrund der Eiszeit und den damit verbundenen Einwirkungen auf die Landschaften konnte sich die Natur auf den großen Geröllfeldern nur mühsam wieder regenerieren. Erste Vegetationen entwickelten sich und boten neuen Lebensraum für Tiere und Menschen.
Steinzeit Bronzezeit Schweden
Felsritzungen von Tanum, Schweden ( Emelie Asplund/imagebank.sweden.se )

Der ständige Kampf gegen die Natur

Das Rentier war die wichtigste Lebensgrundlage und daher folgten ihnen Rentierjäger. Die ersten Menschen wanderten über das heutige Deutschland und Polen ein, indem sie eine damals vorhandene Landverbindung nutzten. Diese zogen wie Nomaden dem Wild hinterher.

Erste dauerhafte Überwinterungen datiert man heute auf ca. 9000 v. Chr. und bereits um 8000 v. Chr. lebten ca. 150 bis 300 Menschen im heutigen Schweden.

Ackerbau und Viehzucht um 4000 v. Chr. ermöglichte eine Vorratswirtschaft. Bereits um 3000 v. Chr. lebten nun schon ca. 25.000 Menschen hier. Dieses Volk, bestehend aus großen Sippen, nennt man heute das Megalithvolk, aufgrund ihrer Bauweise mit großen Steinblöcken, welche die Eiszeit reichlich zurückließ. Bekannte Beispiele sind die Megalithanlagen von Hagestad oder das Grab von Kivik mit Felszeichnungen.

Die ersten Wanderungen von Völkern, ab etwa 2500 v. Chr.,  erwirkten eine Vermischung der Megalithvölker mit den Indogermanen.

Die Bronzezeit Skandinaviens liegt im Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr. Die Bevölkerung wuchs und Metall bestimmte nun das Leben der Menschen.