Die größten und schönsten Seen in Finnland
Saimaa – Finnlands größter See
Der größte und zugleich bekannteste See Finnlands ist der Saimaa-See. Er ist bei Urlaubern sehr beliebt und bietet eine Natur, die vielseitiger und schöner kaum sein könnte. Der eindrucksvolle Saimaa-See erstreckt sich über eine Fläche von rund 4.370 Quadratkilometern.
Er gilt heutzutage als der viertgrößte See Europas. Der Saimaa-See erreicht an einigen Stellen eine Tiefe von 85 Metern. Die Durchschnittstiefe des Sees liegt dagegen bei nur sieben Metern.
Bekannt wurde der Saimaa-See im Jahr 1850 durch den Bau und die Eröffnung des Saimaakanals. Dieser Kanal gilt auch heute noch als Meisterstück der finnischen Ingenieurskunst und erstreckt sich über eine Länge von 42,9 km.
Päijänne – der längste See Finnlands
Auch der Päijänne-See gehört zu den bekannten finnischen Seen. Er gilt mit seiner Länge von ca. 120 km als längster See des Landes. Auf seiner Fläche von rund 1.118 Quadratkilometern präsentiert seine unvergessliche Weite und Ursprünglichkeit.
Etwa 1.880 Inseln zieren den Anblick des Sees und zeigen die außergewöhnliche Vielfalt, die viele Touristen mit Finnland in Verbindung bringen. Mit einer Tiefe von 95 Metern ist er zudem der tiefste See Finnlands.
Für Urlauber gibt es ein vielseitiges touristisches Angebot am Päijänne-See, das den See zu einem der beliebtesten Urlaubsziele des Landes macht. Ein unvergessliches Erlebnis ist eine Dampferfahrt, die vor allem während der Sommermonate angeboten wird.
Am Ufer des Päijänne liegen außerdem viele kleine Ferienhäuser, die nicht nur von ausländischen Urlaubern genutzt werden, sondern auch bei den Finnen selbst überaus begehrt sind.
Der Inarijärvi-See in Lappland
Ein besonderes Schmuckstück präsentiert sich im Norden Finnlands. Mit einer Größe von ca. 1.040 Quadratkilometern ist der Inarijärvi-See der drittgrößte See des Landes. Eingefasst von einer eindrucksvollen, wilden Natur ist dieses Gewässer ganzjährig ein beliebtes Ziel von Erholungssuchenden.
Der Inarijärvi-See liegt oberhalb des Polarkreises und wird während der Wintermonate von den am Himmel tanzenden Polarlichtern geprägt.
Im See befinden sich mehr als 3.000 teils winzige Inseln. Seine tiefste Stelle beträgt etwa 92 Meter. Das interessante am Inarijärvi ist, dass er an drei Grenzen stößt, zum einen die russische, die norwegische und die finnische Grenze.
Bei einem Besuch des Inarijärvi-Sees lohnt sich ein Besuch des Museums von Inari, einer Stadt am Nordufer des Sees, das sich der Geschichte und der Traditionen der Samen verschrieben hat.