Die schönsten Museen in Oslo
Mit dem Oslo-Pass kostenlos ins Museum
Zu den international bekannten Attraktionen in Oslo gehören neben vielen anderen das Munch-Museum, das Ibsen-Museum sowie das Nobel-Friedenszentrum. Der Eintritt zu vielen Museen ist frei.
Ansonsten ist die günstigste Art, Oslos Museen zu erkunden, der Oslo-Pass, den es für 24 Stunden schon ab umgerechnet 37 Euro gibt – damit hat man nicht nur freien Eintritt zu Museen, sondern auch freie Fahrt in allen öffentlichen Verkehrsmitteln, auch auf Fähren. Zudem können alle städtischen Parkplätze kostenlos benutzt werden und auf Stadtrundfahrten gibt es Ermäßigung.
Das Ibsen-Museum – Ibsenmuseet
Südlich des Schlossparkes in der Arbins gate 1 liegt das Heim des Schriftstellers und Dramatikers Henrik Ibsen, das anlässlich dessen 100. Todestages im Jahr 2006 originalgetreu hergerichtet wurde.
Ibsen und seine Frau, Suzannah, wohnten 1895 bis 1906 in dieser Wohnung. Hier entstanden die Werke »John Gabriel Borkman« und »Wenn wir Toten erwachen«.
Das Museum hat auch eine große, neue Ausstellung »Henrik Ibsen – ganz im Gegenteil«, die sich mit dem Leben und der Dichtung des Dramatikers befasst.
Eine Besichtigung der Wohnung ist nur mit einem Führer möglich und zwar Dienstag bis Sonntag um 12.00, 13.00 und 14.00 Uhr.
Norwegisches Widerstandsmuseum – Norges Hjemmefrontmuseum
Fünf Jahre deutsche Besatzung, von der Invasion bis zur Befreiung, werden im Widerstandsmuseum durch Bilder, Dokumente, Plakate, Gegenstände, Modelle, originale Zeitungen und Tonbandaufnahmen geschildert, um der heutigen Jugend und den kommenden Generationen einen ständig lebendigen Eindruck zu vermitteln, welches Unglück eine Okkupation und Fremdherrschaft für ein Volk bedeutet, und um dadurch beizutragen, die Verbundenheit und den Schutz der nationalen Freiheit zu stärken.
Das Museum, das täglich von 10.00 bis 16.00 geöffnet ist, befindet sich in einem alten, unter Denkmalschutz stehenden Gebäude auf der Festung Akershus, neben dem Denkmal für die norwegischen Patrioten, die an dieser Stelle während des Krieges 1940–1945 erschossen wurden.
Kulturhistorisches Museum der Universität Oslo – Historisk Museum I Sentrum
Das Historische Museum in der Frederiksgate 2 wurde 1904 eröffnet und ist eines der schönsten Jugendstilgebäude Norwegens. Es zeigt Ausstellungen über 9.000 Jahre norwegische Geschichte, Wikingerzeit und Mittelalter, über Kampf, Macht, Alltag und Religion.
Im Museum befindet sich eine Schatzkammer mit dem größten Wikingergoldschatz Skandinaviens und ein Münzkabinett mit der norwegischen Münzgeschichte. Des weiteren gibt es eine Sammlung der Eskimovölker, der Völker Afrikas, Amerikas und Ostasiens.
Das Museum ist Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 16.00 Uhr, im Winter ab 11.00 Uhr geöffnet.
Munch-Museum – Munch-Museet
Edvard Munch hat unter den skandinavischen Malern als einer der Vorreiter des Expressionismus eine besondere Position. Die Sammlung des Munch-Museums besteht aus dem Vermächtnis des 1944 verstorbenen Künstlers an die Stadt Oslo: 110 Gemälde, 15.500 graphische Blätter von 700 Motiven, 4700 Zeichnungen, sowie sechs Skulpturen.
Dazu kamen fast 500 Druckplatten, 2.240 Bücher, Notizbücher, Dokumente, Fotografien, Werkzeug, Requisiten und Möbel. Durch wechselnde Ausstellungen wird die Vielseitigkeit seines Schaffens gezeigt.
Das Museum in der Tøyengata 53 im Stadtteil Tøyen, im Osten Oslos, ist Dienstag bis Freitag von 10.00 bis 16.00 Uhr und an den Wochenenden von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Nobel-Friedenszentrum – Nobels Fredssenter
Das Nobel Friedenszentrum, das sich im ehemaligen Westbahnhof befindet, informiert über den Schweden Alfred Nobel, die Gewinner des Friedensnobelpreises und deren Arbeit. Wechselnde Ausstellungen, interessante und interaktive digitale Einrichtungen, sowie fesselnde Filme und Vorträge machen das Nobel-Friedenszentrum zu einem vielseitigen und magischen Erlebniszentrum. Zusätzlich werden Aktivitäten für Kinder angeboten.
Als bekannt wurde, dass Obama den Friedensnobelpreis erhält, erlebte das Zentrum am 10. Oktober einen Besucherandrang in Rekordhöhe – 2.950 Besucher kamen, um den Preisträger zu feiern und sich eine Rede des Vorsitzenden des Norwegischen Nobelpreiskomitees, Thorbjørn Jagland, anzuhören.
Das Nobel-Friedenszentrum ist Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.