Königin Silvia von Schweden
Ausbildung und Beruf
Die Familie Sommerlath lebte zwischen 1947 und 1957 in Brasilien, wo ihr Vater unterschiedliche Stellen bekleidete, unter anderem als Präsident der brasilianischen Tochtergesellschaft des schwedischen Unternehmens Uddeholm. 1957 kehrte die Familie nach Deutschland zurück.
Silvia Renate Sommerlath absolvierte ihr Abitur in Düsseldorf im Jahr 1963. Zwischen 1965 und 1969 besuchte sie das Sprachen- und Dolmetscher-Institut in München. Silvia beherrscht neben Schwedisch und Deutsch auch Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Englisch und die Schwedische Gebärdensprache. Nach ihrem Studium arbeitete Silvia im argentinischen Konsulat in München.
Silvia arbeitete als Hostess der Olympischen Sommerspiele 1972 in München und als stellvertretende Protokollchefin der Olympischen Winterspiele 1976 in Innsbruck. Bei den Sommerspielen 1972 in München lernt sie den schwedischen Kronprinzen Carl Gustav kennen.
Heirat und Familie
1973 wird Kronprinz Carl Gustav zum neuen König Carl XVI. Gustaf von Schweden ernannt. Drei Jahre später, am 12. März 1976, wird Silvia die Ehefrau von König Carl XVI. Gustaf und damit zur Königin Silvia von Schweden. Die königliche Familie lebte zunächst in einer Wohnung am Königspalast von Stockholm. Im Jahr 1982 zogen sie ins Schloss Drottningholm.
Das Königspaar hat drei Kinder:
- Kronprinzessin Victoria (geb. 14. Juli 1977)
- Prinz Carl Philip (geb. 13. Mai 1979)
- Prinzessin Madeleine (geb. 10. Juni 1982)
Das Amt der Königin
Königin Silvia begleitet König Carl XVI. Gustaf oft auf offiziellen Reisen in Schweden und zu Staatsbesuchen im Ausland. Sie macht regelmäßige Besuche bei nationalen und kommunalen Behörden sowie Schulen, Universitäten und andere Bildungseinrichtungen.
Des Weiteren nimmt sie häufig an Jubiläumsveranstaltungen, Eröffnungen von Konferenzen und Symposien und anderen offiziellen Veranstaltungen teil.
Königin Silvia ist zudem Schirmherrin von insgesamt 62 Vereinigungen, u.a. setzt sie sich mit dem Silviahemmet für Demenzkranke ein.